Continental lässt die Regentschaft des Grand Prix 4000 S II auslaufen und stellt die Produktion des beliebten Allround-Reifens ein, obwohl er noch immer der Referenzreifen am Markt für Rennrad-Pneus ist. Stattdessen bringen die Kautschuk-Spezialisten aus dem hessischen Korbach mit dem Continental Grand Prix 5000 ab sofort den Nachfolger auf den Markt – und der kann auch tubeless!
Bisher hatte der deutsche Premium-Hersteller keinen tubeless-tauglichen Rennrad-Reifen im Sortiment. Neben der klassischen Clincher Ausführung des Grand Prix 5000 als verbesserter Faltreifen zieht Continental mit der Tubeless-Version Grand Prix 5000 TL jetzt nach und bekräftigt den eigenen Anspruch auch weiterhin den Ton im hart umkämpften Spitzenfeld für leistungsorientierte Road-Reifen anzugeben.
Besser in allen Bereichen
Rollwiderstand, Pannenschutz, Komfort, Gewicht … im Vergleich zum Vorgänger ist der Continental Grand Prix 5000 in allen Bereichen spürbar weiter in seiner Evolution. Das hauseigene Testlabor von Conti bestätigt dem Reifen ca. 12% weniger Rollwiderstand, 20% mehr Pannenschutz und deutlich mehr Komfort dank verbesserter Active Comfort Technology, die in der 3-lagigen Struktur der Karkasse integriert ist. Dort absorbiert sie einen Großteil der Vibrationen und Erschütterungen direkt an der Quelle und verbessert so das Fahrgefühl. Als Sahnehäubchen hat Continental auch noch an der Gewichtsschraube gedreht und den Grand Prix 5000 um bis zu 10 Gramm gegenüber dem 4000 S II abgespeckt (bei 25 mm Breite).
Black Chili Compound – bewährte Gummimischung mit neuer Rezeptur
Hoher Grip und wenig Rollwiderstand schließen sich gegenseitig aus. Beides miteinander zu verbinden erfordert immer einen Kompromiss. Für den Grand Prix 5000 hat Continental die Zusammensetzung des bekannten Black Chili Compounds verbessert und kommt so zu einem optimal ausgewogenen Verhältnis aus Steifigkeit und Stabilität für einen rollwiderstandsoptimierten Reifen, der zugleich weich genug ist, um maximale Bodenhaftung zu bieten.
Laser Grip – Obi Wan lässt grüßen …
Um den Grip in schnell gefahrenen Kurven zu erhöhen, hat Continental dem Grand Prix 5000 ein Laser Grip Profil im Bereich der Reifenschulter verpasst. Diese Mikro-Profilstruktur wird mittels Laser in das Gummi geschnitten und verleiht dem Reifen ein gutmütiges und vorhersehbares Kurvenverhalten.
Vectran™ Breaker – nicht spürbar, aber immer da, wenn du ihn brauchst.
Jeder will ihn … den bestmöglichen Pannenschutz. Aber keiner will deswegen mit deutlich mehr Gewicht durch die Gegend fahren. Die Vectran™ Breaker Pannenschutz-Einlage des Continental Grand Prix 5000 wurde von der beeindruckenden Reißfestigkeit der Spinnenseide inspiriert und besteht aus einer synthetisch hergestellte Hightech-Faser aus flüssigkristallinem Polymer (LCP), die eine enorme Widerstandsfähigkeit aufweist. Fein und dicht verwebt entsteht so eine enorm pannenresistente Schutzschicht gegen Stiche und Schnitte, die sich auf der Waage jedoch kaum bemerkbar macht.
Schlauch oder Tubeless – die Qual der Wahl … oder doch nicht?
Im Vergleich zur klassischen Faltreifen-Version für den Einsatz mit Schlauch bescheinigt Continental dem Grand Prix 5000 TL Tubeless-Reifen nochmals ca. 5% weniger Rollwiderstand. Zugleich wird durch den etwas geringeren Luftdruck der Komfort weiter erhöht. Zur weiteren Anpassung an den schlauchlosen Einsatz wurde mit dem speziellen Tubeless Ready Bead Reifenwulst eine hervorragende Abdichtung am kritischen Übergang von Reifen und Felge erreicht. Damit ist der Grand Prix 5000 TL grundsätzlich mit allem für den Straßenradsport entwickelten Tubeless-Ready-Felgen kompatibel und bleibt auch bei hohen Belastungen zuverlässig in Position. Durch einen zusätzlichen Inner Liner dichtet der Reifen auch ohne die Zugabe von Dichtmilch zuverlässig ab, jedoch empfiehlt Continental die Verwendung des hauseigenen Revo Sealant um dauerhaft vom maximalen Pannenschutz zu profitierten.
Solltest du also bereits tubeless-kompatible Laufräder besitzen, empfehlen wir definitiv die Tubeless-Variante des Grand Prix 5000. Denn warum solltest du auf zusätzliche Performance verzichten?